Nach Ankauf von fast 6 Hektar Brachfläche im August 2016 haben wir zunächst im Herbst und Winter die Überreste ehemaliger Sturmschäden beseitigen müssen, haben Gestrüpp, gefallenes Holz, Baumstubben und halb ausgerissene Wurzeln entfernt. Danach konnte die Brachfläche mit einem schweren Schlegelmulcher für neue Pflanzungen vorbereitet werden.
Verbleibende Laubbäume wurden beschnitten, gepflegt und verletzte Äste entfernt um ihre weitere Entwicklung zu fördern. Zu unserem Entsetzen hatte der Vorbesitzer entgegen vorheriger Absprache die zahlreichen, riesigen, hundertjährigen Eichen im südlichen Teil des Geländes und entlang des Gemeindewegs gefällt, um daraus Brennholz zu machen.
Über 800 Meter zugewachsere Entwâsserungsgräben wurden neu gezogen.
1100 Meter wurden am Rand gesäubert und ein Schutzzaun gegen Rotwildschäden erstellt.
Dabei haben wir parallel zum Zaun Platz ausgespart für einen Nord-Süd-Pfad für Wanderer, Reiter, Jäger, Mountainbiker usw. mit Abgrenzung von Nachbarbesitzen durch einen Holzzaun.
Das Terrain wurde grundlegend saniert, wobei bestehende Nasszonen zu neuen Wasserstellen ausgehoben und Trockenzonen als Inseln beibehalten wurden.
Dadurch entsteht Lebensraum für Tiere, die Feuchtzonen brauchen und an der Stelle von Entwässerungsgrâben ein Wasserreservoir zur Feuerbekämpfung. An den Ufern werdern Auen angelegt.
Im Frühling, Sommer und Herbst werden die Farnbestände regelmässig gemulcht und im Winter mit Mist bedeckt, um wieder Wiesen- und Wildblumenzonen eine Existenz zu geben und die zukünftigen Waldkoppeln für die Pferde zu schaffen.
Wir haben einen Obstgarten mit verschiedenen alten und natürlich widerstandsfâhigen Obstsorten angelegt und dazwischen eine Baumschule für das Heranziehen junger Bäume und Strâucher.
Wir haben Arbeitszirkel für Pferde und Reiter angelegt.
Wir haben die gemulchten Flächen neu begrast und Wildblumen gesät.
Während der ersten drei Winter haben wir mehr als 2000 junge Bäume, Bäumchen und Strâucher gepflanzt.
Zu den Pflanzungen gehört das Anlegen von Hecken und Auen in den Uferbereichen der Nassflächen und entlang der Wassergräben. Es handelt sich dabei um die verschiedensten Laubarten, teils immergrün, meist frucht- und blütenreich. Die Hecken dienen dem Windschutz und sollen vor allem Insekten und Vögeln Nahrung und Lebensraum bieten.
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